"Die Bankenkrise findet vor allem in den Köpfen statt."
Wisst ihr, was noch vor allem in den Köpfen stattfindet? Unser komplettes Geldsystem.
Bei Fefe geht dieses Video von einem Professor herum in dem der Eingangstest von indischen und chinesischen Universitäten mit dem Leistungsniveau beim NRW-Abitur vergleicht und tatsächlich ist das Niveau bei den asiatischen Tests deutlich höher.
Als jemand mit einem Ingenieursdiplom frage ich mich trotzdem, ob das so relevant ist. Klar, die asiatischen Schulabgänger können sich quasi die ersten beiden Semester meines damaligen Elektrotechnik-Studiums sparen, aber was bringt das? Studieren wir hier halt zwei Semester länger so what?
Von dem Kram, der da abgeprüft wird, brauche ich tatsächlich sehr wenig in meinem doch sehr technischen Ingenieursjob. Tatsächlich erscheint es mir nicht zielführend, dass jeder Abiturient mit komplexen Zahlen rechnen können muss. Die paar, die das später im Job tatsächlich brauchen, lernen das dann in der Uni und vertiefen das Wissen halt im Job.
Ich sehe keinen Grund darin, warum Ärzte, Pflegefachkräfte und Kaufleute mathematische Beweise führen können müssen, wie das in den 70er Jahren in BaWü noch in der Abschlussprüfung von Realschülern verlangt wurde.
Mein Ansatz zum #EqualPay: gesetzlicher, einheitlicher Stundenlohn.
Die durchschnittliche Arbeitsstunde in Deutschland ist ca. 60€ Wert. Da wären dann z.B. 50€ pro Stunde eine angemessene Höhe.
Dieses Zitat aus "Die Welt geht unter und ich muss trotzdem Arbeiten?" von Sara Weber @sara__weber@det.social fasst mein Verhältnis zu Erwerbsarbeit sehr gut zusammen:
"Vielmehr geht es um die Frage, wofür wir eigentlich arbeiten. Früher war das Versprechen von Arbeit klar: Wer hart arbeitet, wird es mal besser haben. Wenn ihr auf den Markt vertraut, gibt es Wohlstand für alle. Mein Haus, mein Auto und so. Dieses Versprechen funktioniert nicht mehr. Junge Menschen arbeiten und arbeiten, aber können es sich trotzdem nicht leisten, eine Immobilie zu kaufen, weil alles viel zu teuer geworden ist. Wir wissen nicht, ob wir irgendwann eine Rente bekommen, von der wir leben können. Und wenn wir die Klimakrise nicht in den Griff bekommen – und zwar schnell –, haben wir keine Lebensgrundlage mehr."

Alle_Zeit von Teresa Bücker (@teresabuecker) ist ein interessantes Buch darüber, wie wir in unserem Alltag mit Lebenszeit umgehen, wie viel davon von Erwerbsarbeit eingenommen und wie Care-Arbeit anerkannt werden sollte.
Ich persönlich hätte mir da etwas mehr historische Einordnung gewünscht, insbesondere da der Kampf um die tägliche Arbeitszeit schon seit Jahrhunderten gekämpft wird. Schön nachzulesen auch im ersten Band des Kapitals. Wer sich jetzt eine flächendeckende 4-Tage-Woche wünscht, sollte im Hinterkopf haben, gegen welche Widerstände aus der Industrie man da zu kämpfen hat.
Ich frage mich ja, wie unsere Eltern-Generation, die ja im Wesentlichen genau so eine 35- bis 40-Stundenwoche gearbeitet hat, damit scheinbar besser klar gekommen ist. Im Buch habe ich dazu nur gefunden, dass wir heute mehr Pendeln als früher:
So ist die Zahl der Pendler_innen in Deutschland stetig gewachsen – von 14,9 Millionen im Jahr 2000 auf 19,3 Millionen in 2018 –, und die durchschnittliche Strecke verlängerte sich von 15 auf 17 Kilometer.
Meiner persönlichen Meinung nach kommen dazu aber noch mindestens zwei weitere Punkte.
Zum einen hat sich die Arbeit weiter verdichtet. Zumindest was Bürotätigkeiten angeht ist das mein Eindruck. Die erwarteten Antwortzeiten sind dank E-Mail von Tagen auf Stunden verkürzt worden, durch Teams und Co werden wir immer wieder gestört.
Man kann Reisen dank Google-Maps Minuten- statt Stundengenau planen und hat deswegen weniger Puffer im Terminkalender. Einfache, repitative Aufgaben durch die man in einen Flow-Zustand kommt wurden automatisiert. Allerdings weiß ich auch überhaupt nicht, wie sich vor 70 Jahren jemand an einem Fließband gefühlt hat, der den ganzen Tag nur diese einfachen, repitativen Aufgaben ausgeführt hat und ob das besser oder schlechter war.
Zum anderen beanspruchen Medien mehr unserer Frei- und Erholungszeit für den Konsum ihrer Produkte. Jede Minute, die wir mehr auf Sozialen Medien verbringen, bedeutet mehr Wachstum für Google, Facebook und Co. Um diesen Wachstum kämpfen die Unternehmen mit unfairen Mitteln, indem sie die Abhängigkeit unseres Gehirns nach Dopamin ausnutzen. Insofern ist unsere permanente Erschöpfung auch ein problem des Kapitalismus, der sich auf der Suche nach Raum für weiteres Wachstum selbst in unseren Nachtschlaf ausbreitet.
Ich habe mit dem Gedanken gespielt, mir einen weiteren Raspberry Pi zu beschaffen. Dabei wollte ich mir einen Raspberry Pi 4 mit 8GB RAM gönnen um den Pi 4 mit 4GB RAM, der u.a. diese Friendica-Instanz betreibt, upzugraden und den alten Pi für einen anderen Zweck einzusetzen.
Holla die Waldfee sind die Dinger teuer geworden! Straßenpreis im 200€-Bereich. Ich habe dann mal nachgesehen was ich Mitte 2020 für die 4GB-Version gezahlt habe: 62€.
Es gibt da wohl gerade eine massive Angebotsknappheit. Gleichzeitig gibt es wohl kommerzielle Kunden, die Produkte auf Basis des RaspPi herstellen, die die Nachfrage zu diesen Preisen treiben.
Die Lage soll sich aber im Q2 2023 wieder besser, zumindest dieser Quelle nach:
Ein begrenztes Angebot an Raspberry Pis, Chip-Knappheit und erhöhte Nachfrage haben die Preise in die Höhe getrieben. Im Jahr 2023 wird sich die Lage jedoch wahrscheinlich verbessern.Xuyun Zeng (PiCockpit.de)
Die Antwort auf die wichtigste Frage bleibt der Artikel leider schuldig: Haben die Fake-Ordnungsamts-Mitarbeiter die Knöllchen zurecht ausgestellt, also waren die Autos beispielsweise wirklich falsch geparkt?
Falls ja, fällt es mir echt schwer Mitleid mit den Opfern oder Ärger gegenüber den Tätern zu empfinden.
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Gerade gelernt, dass Gitea mittlerweile neben den Git-Repositories auch noch Repositories für diverse Paketmanager anbietet.
Nice, dann spare ich mir das grausige Verwalten einer eigenen Docker Registry. 🤗
Wie gut, dass es nur die Corona-Krise ab und nicht etwa sowas wie eine Klima-Krise. /s
Ich verstehe die FDP da auch nicht. Mieten sind Lohnnebenkosten und seit wann ist denn die FDP gegen niedrigere Lohnnebenkosten?
Kognitive Dissonaz, die: Stell dir vor, du stehst im dritten Winter der Pandemie dicht gedrängt ohne Maske im Publikum bei "Ehrenfeld Intergalactic" und gehst zu "Ischgl-Fieber" voll ab. Der Song, der die Sorglosigkeit im Umgang mit Corona im Winter 20/21 kritisiert.
Ich war diesen Winter auch schon auf einem Konzert, habe aber Maske getragen. Ging auch. Ich will halt nicht noch mal im Long-Covid-Lotto mitspielen.
Jan Böhmermann & das Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld laden ein zu einem einzigartigen politischen Liederabend.Zweites Deutsches Fernsehen
Stichwort Aktienrente. So wie ich das sehe, geht den Anbietern kapitalgedeckter Altervorsorge der Arsch auf Grundeis.
Wenn die Verträge der Boomer, die Jahrzehnte lang geriestert haben, in die Auszahlungsphase übergehen und die jüngeren sich wegen hoher Mieten und niedrigen Gehältern keine Altervorsorge leisten können, müssen die Anbieter ihre Aktien zu Markpreisen verkaufen um an Bargeld zu kommen, das sie den Boomern auszahlen können. Das erzeugt einen erheblichen Verkaufsdruck am Markt und könnte zu einem drastischen Preisverfall führen.
Deshalb braucht es dringend Käufer. Wäre doch praktisch, wenn man mit einer Aktienrente künstlich Nachfrage am Markt nach den überbewerteten Wertpapieren erzeugen könnte.
Korrigiert mich gerne, wenn ich da irgend etwas falsch verstanden habe.
Tja, fast so als wäre der Reichtum des einen die Armut des anderen.
Die durchschnittliche Arbeitsstunde war 2021 in Deutschland übrigens knapp 60€ wert. Wenn ihr deutloch weniger bekommt könnt ihr euch ja denken wo die Differenz hin wandert.
Jeder zehnte Mensch auf der Welt hungert, heißt es in einem Bericht der Organisation Oxfam. Gleichzeitig profitierten viele Konzerne enorm von den jüngsten Krisen: 95 Lebensmittel- und Energiekonzerne hätten ihre Gewinne 2022 mehr als verdoppelt.tagesschau (tagesschau.de)
Wenn das mit der Cannabis-Legalisierung in dieser Legislaturperiode nicht wird, habe ich echt fertig mit der Deutschen Politik.
Dabei bin ich nicht mal 🥦-Konsument. Aber wenn die drei Parteien, die die Regierung stellen, eine stabile Mehrheit im Parlament haben und allesamt die Legalisierung in ihren Wahlprogrammen versprochen haben, es dann nicht schaffen, eine Gesetzesänderung zu verabschieden, die kein Geld kostet, um eine einzige 🌱 zu entkriminalisieren, frage ich mich, wozu wir überhaupt noch Wahlen haben.
In meinem Hobby-Projekt, der Pen&PaperBox gibt es jetzt Unterstützung für #SafetyTools für eure Online-Rollenspiel-Runden.
In den Profilen können die eigenen Lines und Veils angegeben werden, Sessions können mit Inhaltswarnungen versehen werden und beim Spielen im Browser könnt ihr eine X-Karte zeigen.
Stay Safe 🙂
Dieser USB Logic Analyzer ist für gerade mal 12€ auf Arbeit sowas von nützlich dass ich mich ärgere, ihn mir nicht schon viel früher besorgt zu haben. Bestens geeignet zur Analyse diverser UARTs zusammen mit Debug-Pins.
8-Kanäle mit 16MS/s aufzeichnen geht ganz gut, darüber merkt man doch, dass bei der Speichertiefe gespart werden musste. Für das meiste, mit dem ich in der Embedded-Entwicklung zu tun habe, reicht das aber locker.
Es ist so weit: Meine Fediverse-Timeline ist zu groß geworden um sie komplett zu lesen. Ich habe einige von euch in eine eigene Liste gepackt, die ich regelmäßig verfolge. Also wundert euch nicht, wenn ich mit Inhalten von euch interagiere, die schon etwas älter sind.
FYI: In den Listen landen aber nur Postings, bei denen ihr selbst der OP seid. Also keine Kommentare, die ihr in Posts von anderen hinterlasst und auch keine durch euch geboosteten Inhalte/Retoots.
Vorläufiger Stand: Weniger als 10% wollen dass weiter geböllert werden darf wie bisher. Es ist ein kleine und wirklich sehr laute Minderheit die dem Rest den Spaß an Silvester verdirbt.
Es braucht einfach radikale Arbeitsverweigerung, damit sich da an den Zuständen in der Pflege was ändert.
Beschäftigte in Pflegeberufen lassen sich leider viel zu oft emotional von ihrem AG erpressen.
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Deutschland im Endstadion. Eine beeindruckende Sammlung von allem was gerade nicht funktioniert.
Kapitalismus ist, wenn am 21. Dezember im Supermarkt die Regale mit den Weihnachtssüßigkeiten leer sind. 😕
Hätte ich das Zeug doch schon im August kaufen müssen. 🙄
Der Dokumentarfilm führt uns hinter die glänzenden Unternehmensdfassaden und deckt die systemischen Probleme am Arbeitsplatz auf: Überflüssige Meetings, Papierkram und inkompetente Vorgesetzte.ARTE
This mirror universe trope really is the silliest in Star Trek.
Sure, the universe's history is completely different but still, the main cast's parents met, banged and created the same persons that we know from the "our" universe.
Today is one of those days.
After running a normal Manjaro update on my Thinkpad T14s, audio was working like once. If stopped for too long or if the application that played audio was terminated, audio stopped completely for the entire system. The problem could be resolved by
systemctl --user restart pulseaudio
and closing all applications that were trying to play back audio. Then audio worked once again and shut down after the playback stopped.
To diagnose the issue, I stopped the PulseAudio service and ran
pulseaudio -v
While reproducing the issue, I found the following in the output:
I: [pulseaudio] module-suspend-on-idle.c: Sink alsa_output.pci-0000_00_1f.3-platform-skl_hda_dsp_generic.HiFi__hw_sofhdadsp__sink idle for too long, suspending ...That pointed me in the right direction: Disabling the suspend-on-idle module finally did the trick for me. 🥲
It was a long time since I last had those problems with Linux. But hey, rolling releases. 🙃
Klar, Mieten sind per Definition bezahlbar sonst könnte ja niemand mieten. ;)
Es ist halt immer ein Verteilungskampf zwischen Arbeiter, Unternehmen und Vermietern, wer wie viel von dem Wert der Arbeit für sich abschöpfen kann.
In Berlin gewinnen gerade scheinbar die Vermieter.