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Martin friendica
Interessanter Gastbeitrag vom grünen Draußenminister Schleswig-Holsteins Robert Habeck über die Jamaika-Sondierungen.

Martin friendica
Mich wundert der Erfolg dieser Wohnzimmerwanzen im Land der Streetview-Verpixler doch sehr.

Martin friendica

Warum Tram fahren kein leichter Job ist
Hier in Potsdam, wo die Tram seit jeher zum Straßenbild gehört, gibt es einen Witz, der besagt, dass in jeden Unfall einer Straßenbahn ein Nichtpotsdamer verwickelt sei. Die übersehen die Trams nämlich häufig mal. Und tatsächlich sind gefühlt überdurchschnittlich viele Autofahrer in Unfälle verwickelt, die kein Potsdamer Kennzeichen haben.

Unfälle dieser Art sind gerade für Autofahrer kein kleines Ding, so eine Bahn kommt halt mit ein paar Tonnen, die ein Auto nicht stoppen kann. Ich saß mal in einer, die von einem Transporter aus den Schienen geschubst wurde, aber das ist eine andere Geschichte.

Diese kleine Compi hier zeigt, warum Tramfahrerinnen einen Job machen, der höchste Aufmerksamkeit fordert. Gerade dann, wenn die bei anderen Verkehrsteilnehmern zu fehlen scheint.

http://www.youtube.com/embed/_uLpgrcLOZM?version=3&rel=1&fs=1&autohide=2&showsearch=0&showinfo=1&iv_load_policy=1&wmode=transparent
(Direktlink, via Shock Mansion)
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Martin friendica

Die Intershop-Story
Meine Alten hatten bis auf eine Ausnahme nie Westgeld. Verwandte hatten wir „drüben“ keine und auch sonst keinen Zugang zu den „harten Devisen“. So gab es für uns keinen Grund, in einen Intershop zu gehen. Irgendwann aber in den 80ern fuhr mein Vater mit seinem Trabbi samt Familie mal zum Tanken. Vor uns stieg gerade ein Berliner in seinen Daimler 200 D, den er eben an einer Tanke im Land Brandenburg vollgetankt hatte. Er hatte seine lederne Herrenhandtasche auf das Dach seines Auto gelegt, um seinen Mantel auszuziehen. Bevor er losfuhr packte er diese nicht wieder ein, so dass die Tasche vom Dach rutsche. Mein Vater sah das, packte die Tasche und fuhr dem Mann durch das kleine Kaff hinterher, um ihn einzuholen. Als ihm das an einer roten Ampel gelang, übergab er dem Daimler-Berliner seine Herrenhandtasche, was diesen dazu bewegte, meinem Vater einen Finderlohn in Höhe von 100,00 DM zu überreichen.

Diese tauschte er in Forum-Schecks und wir gingen als komplette Familie in den Intershop am Flughafen Schönefeld. Sie kauften sich ein Kaffeeservice aus Porzellan mit Zwiebelmuster. Ich und mein Bruder entschieden uns nach ewigem hin,- und her für Cola ohne Ende und für jede Menge Autokarten, die auf den ostdeutschen Schulhöfen Statussymbole waren. Diesen Geruch konnte man nirgendwo anders riechen – ausser im Intershop. Das war so ziemlich mein einziger Einkaufsbesuch in einem Intershop. Hin und wieder gingen wir dann heimlich nochmal in den, der auf der Transit-Strecke Richtung Rostock auf dem Weg lag. Eigentlich nur, um uns am Geruch in diesen Laden zu erlaben. Den gab es nur dort.

Der mdr hatte schon im letzten Jahr eine kurzweilige Reportage darüber, wie das so war damals: Die Intershop-Story.
Erst Mitte der 1970er-Jahre durften sie im Intershop einkaufen. Zuerst mit D-Mark, ab Ende der 1970er nur noch mit den sogenannten „Forum“-Schecks. Der Name des Zahlungsmittels verrät, wer hinter dem Intershop steckte: die „Forum-Außenhandelsgesellschaft mbH“. Sie gehörte zur „Kommerziellen Koordinierung“ von Honeckers obersten Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski.

Während sich Ostdeutsche im Intershop den kleinen Traum vom Westen erfüllten, war er für Westdeutsche ein Schnäppchenparadies, in dem sie Zigaretten, Spirituosen, Kaffee, Parfum und vieles mehr ohne Zoll und Steuern und damit viel günstiger als in der Bundesrepublik oder Westberlin kaufen konnten. So florierte das Geschäft vor allem an den Transitstrecken. Das zeigen einzigartige Fotos eines westdeutschen Journalisten.

http://www.youtube.com/embed/IjZVftOSRu0?version=3&rel=1&fs=1&autohide=2&showsearch=0&showinfo=1&iv_load_policy=1&wmode=transparent
(Direktlink)

Martin friendica
As there is not faster-than-light travel:
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Tobias friendica
wäre aber ganz schön traurig wenn die nächste Intelligenz so weit weg leben würde
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Martin friendica

Be bored again....
Btw not with this article 😉

Martin friendica

Warum die Inflation trotz Mietpreisboom so niedrig ist

Weil die teuren Mieten nur die jungen Leute treffen. Wer Rentner ist (und das sind immer mehr Menschen), der zieht nicht mehr um, sondern wohnt schon seit Jahren in einer Wohnung mit niedriger Bestandsmiete oder im Eigenheim.



Martin friendica
Stylus + Tablet + Google Handwriting Input = Win

Martin friendica
Wenn die Story stimmt ist Angela Merkel so langsam in die Senator-Palpatine-Liga aufgestiegen. *grusel*

Das zu TTIP war sogar nur die Hälfte! Es geht noch weiter, diesmal ein Herr Emerson, der Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in Berlin. Und der hat gesagt:
Einer der Hauptkritikpunkte von TTIP – die geheimen Schiedsgerichtsverfahren (ISDS) – sollen „auf Initiative der deutschen Bundesregierung“ eingeführt werden.
Ach. Ach watt. Krass! Und deshalb schlucken wir jetzt zum Ausgleich Chlorhühnchen, weil die Merkel glaubt, sie könne bei geheimen Schiedsgerichten auf der Gewinnerseite landen am Ende?!
analogo.de war im Festsaal des Mainzer Landtages zugegen, als Emerson spezifizierte, es sei Angela Merkel gewesen, die 2007 während ihrer EU-Ratspräsidentschaft die Initiative zu TTIP übernahm. Die deutsche Seite würde die geheimen Schiedsgerichte forcieren, da ausgerechnet Deutschland nach Ende des 2. Weltkrieges von lukrativen internationalen Aufträgen ausgeschlossen war.
Das ist ja mal heftig.
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Martin friendica

Steht H&M für Heavy und Metal?

Erster Akt: H&M verkauft Bandshirts von erfundenen Metal Bands.
Zweiter Akt: Angepisste Metalheads erstellen Websites für diese imaginären Bands und ordnen sie dem NSBM zu.

*Popcorn hol.*


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BDSM is cool, kink is cool. Domestic abuse, violence, and rape are not BDSM, and they are NOT COOL. OR FRIGGIN ROMANTIC OR SEXY!

"If this is the introduction to "BDSM" that millions of readers of this book, and the doubtless millions of future viewers of the film, are receiving, E.L. James has created an absolute monster of a pop culture phenomenon. 50 Shades perpetuates the absolutely false narrative that BDSM is about neglecting consent, violating personal boundaries, and emotionally manipulating and shaming submissives outside of play. BDSM is centered around absolute trust and communication, and not the horrendous acts of a textbook abusive relationship.

The fact in itself that ANYONE can read this and not say to themselves, “Good lord, that’s messed up!†is a testament to how tightly rape culture is woven into our culture, and how desperately we need to teach consent more thoroughly. There IS such a thing as “consensual non-consentâ€â€” commonly referred to as “rape fantasyâ€â€” but that sort of thing is practiced with partners who absolutely trust each other to respect pre-established boundaries and safe words.

If anyone actually involved in the BDSM community acted like Christian Grey they would be SHAMED AND SHUNNED. †- B. Zinca

Martin friendica

Die Schlinge zieht sich zu...

Schon gewusst? Ab Android 5.0 (Lollipop) können sekundäre Benutzer keine nicht von Google signierten Apps wie F-Droid oder den Amazon App Shop mehr benutzen.
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Martin friendica
Auch ich habe da bei der Fotostrecke so meine Probleme zu erkennen wer da jetzt zu welchem Block gehört...

Martin friendica

Warum gerade Dresden?

Interessant, auch wenn ich dem Auto nicht in allen Punkten zustimmen kann.

Martin friendica

Schlagkräftige Polizist*innen

In den Jahren 2013 und 2014 sind in Berlin in etwa 2400 Anzeigen gegen Polizeiangehörige eingegangen, davon etwa 700 wegen Körperverletzung im Amt wie aus der Antwort des Berliner Senats auf eine kleinen Anfrage des ehemaligen Piraten-Abgeordneten Christopher Lauer hervorgeht.

Haben die ganzen haben die Anzeigen denn auch zu irgendwelchen Verurteilungen geführt?

Berliner Senat hat geschrieben:

Vorbemerkung: Im bei den Berliner Strafverfolgungsbehörden genutzten Aktenverwaltungssystem werden nur in bestimmten Fällen die Berufe der Beschuldigten erfasst (z. B. bei Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälten). Für Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte oder Angestellte der Berliner Polzei erfolgt eine solche Erfassung nicht.

Quelle: vollständige Antwort des Senats

Entsprechend wird dann in den Antworten auf die Fragen nach Anklagen oder Strafbefehlen auch nur auf diese Vorbemerkung verwiesen.

Tja da kann man halt nichts machen! Wäre ja auch viel zu kompliziert den 2400 Anzeigen hinterher zu recherchieren und dann zugeben zu müssen dass es vielleicht nur eine zweistellige Anzahl an Verfahren und eine handvoll Verurteilungen gab. Oder:

Christopher Lauer hat geschrieben:

Eine der am frechsten Beantworteten Anfragen der Legislatur

Martin friendica

Telekom-Spam

Es gibt wohl mal wieder eine Spam-Welle mit Telekom-Rechnungen. In Einzelfällen wohl auch mit korrekter Ansprache. Die Telekom meint dazu:

http://www.telekom.com/verantwortung/sicherheit/news/259310 hat geschrieben:

Für die Nutzer bedeutet das: Jede einzelne Mail noch kritischer anschauen und auch auf kleine Details achten, die verdächtig wirken.

Klar. Oder die Telekom könnte einfach mal ihre Rechnungen per S/MIME signieren. Aber das geht wohl nicht. Warum eigentlich?

Martin friendica
Google's GPS-zu-Postadressen-Logik (Geocoder) funktioniert zwar in Russland und der Ukraine, aber nicht auf der Krim. Dort liefert Geocoder.getFromLocation() eine leere Liste zurück. # #.


Martin friendica
Could be me.

Photo
Bild/Foto


Martin friendica
Alien: Isolation für 50% weniger? Ich würde es noch nicht mal geschenkt nehmen. Der Shit ist mir zu krass.

Martin friendica

Kontaktversuch: “Lügenpresse†trifft Pegida
Man würde ihnen immer “die Worte verdrehenâ€, sie als “Nazis denunzieren†und deutsche Medien würden eh nur “staatliche Propaganda betreibenâ€, sagen jene, die es betrifft.

Es wird viel geredet über Pegida, Panorama ist jetzt mal hingegangen und hat einige der Pegidas über ihre Demos sprechen lassen und so sprechen die halt.

[Update] Weil ja immer wieder argumentiert wird, die pösen Medien würden das eh alles manipulieren, hat Panorama die Interviews auch in voller Länge. Aber es wird nicht besser!



(Direktlink)
Ich lass das mal gänzlich unkommentiert.

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Auweia.



Martin friendica

Wir lieben Ãœberwachung


Wir lieben Ãœberwachung
Alexander Lehmann wusste schon mit seinem “Du bist Terrorist“ zu überzeugen. Jetzt legt er mit “Wir lieben Überwachung“, seiner neuen Animation, nach. Mal kurz drüber nachdenken.
Der größte Überwachungsskandal der Geschichte. Selbst Regierungen und ehemals mächtige Politiker sind Opfer der illegalen überwachenden Kompromatsammelmaschine. Doch wie kommt es dass nach Bekanntwerden nichts passiert?

Ganz einfach, wir alle lieben Überwachung. So sehr, dass wir statt Veränderung einzufordern jubelnd dem nächsten Geheimdienstausbau entgegenfiebern – oder ihn zumindest Schulterzuckend hinnehmen. Wir alle profitieren von Überwachung. Und wer noch anderer Meinung ist: Es gibt 7 sehr gute Gründe warum auch du Überwachung lieben solltest.



(Direktlink, via Netzpolitik)




Martin friendica

Negativ-dekadente Jugendliche bei Fete in Zwickau

Das Kraftfuttermischwerk über Jugendliche, die die StaSi damals als "negativ-dekadent" bezeichnete.

Eine Depeche Mode-Party 1988 im Zwickauer Jugendclub “Vaterlandâ€
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Ich wusste, dass es damals viele waren, die ihr Herz an Depeche Mode verschenkt hatten. Meine Cousine liebte die, fast alle Freundinnen, die mein Bruder damals so mit nach Hause brachte, liebten die, ein paar Jahre später in der Clique waren die interessantesten Mädels alle Gruftis und die liebten die natürlich erst recht.

Ich mochte DeMo nie sonderlich gerne. Der Sound war mir immer zu kalt und außerdem mochten die irgendwie alle, was alleine schon ein Grund war, da ein bisschen in die Opposition zu gehen. Natürlich. Ich musste schon damals nicht jeden Scheiß mitmachen und während die alle Depeche Mode hörten, hörte ich halt Ärzte. Oder Rio. Oder Schlimmeres.

Dass dieser Wahn um Depeche Mode in der DDR allerdings derartige Ausmaße annahm, darüber war ich mir bis eben nicht klar. Dass es sogar ganze Partys gab, die man Gahan, Gore, Wilder und Andy Fletcher widmete, schon gar nicht. Erst recht nicht in Zwickau, erst recht nicht in einem Jugendclub, der den Namen “Vaterland†trug. Was für ein wundervolles Zeitdokument.

Robert hat dazu eine Geschichte bei sich aufgeschrieben, die belegt, dass das nicht nur in Zwickau so lief.
1374“Von den tausenden Depeche Mode Fans, die an einem eiskalten Tag im März 1988 zu einem Konzert in der Werner-Seelenbinder-Halle in Ost-Berlin pilgerten, hatten die wenigsten eine Eintrittskarte. Nirgendwo ein Hinweis darauf, dass die Band tatsächlich an diesem Tag dort auftrat und doch waren die allein die Gerüchte ausreichend, eine Massenwanderung schwarz gekleideter Menschen auszulösen. Es muss ein Gefühl von Morgenluft gewesen sein, als man dann erfuhr, dass Depeche Mode tatsächlich dort aufgetreten war, ein Gefühl, dass die DDR ihren andauernden Kampf gegen die Musik des imperialistischen Westens nicht mehr ganz so akribisch durchzog. 1988 muss es dann eine ganze Welle von Depeche-Mode Partys gegeben haben, die in jeder größeren Stadt die Fans der Band anlockte. Vielleicht war es die Zuversicht, dass die Band, die auf dem Geburtstag der FDJ spielen durfte, nun zu den geduldeten Musiker der DDR zählte? So wundert es jedenfalls nicht, dass die jungen Menschen vor dem Zwickauer Jugendclub “Vaterland†ausgelassen auf den Einlass zur angekündigten Depeche Mode Party warten.â€



(Direktlink, via Spontis)


(Direktlink)
Es gab da auf YouTube auch mal ein Video, das das Depeche Mode-Interview mit dem Staatsfernsehen der DDR im Jahre 1988 zeigte. Das allerdings wurde über die Jahre leider gelöscht. Man kennt das.
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