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Ich habe im November unter anderem diese Gurke bestellt (nur ein Geschenk für eine Freundin, ich schwör').

Jedenfalls nachdem das Paket dann mehrere Wochen im Hermes-Pakettracking als "im Zustellfahrzeug" angezeigt wurde, habe ich mal bei der Hotline angerufen. Dort sagte man mir, dass man das recherchieren werde.

Nachdem dann wieder Wochen ohne Nachricht von Hermes ins Land gingen habe ich noch mal angerufen. Der Servicemitarbeiter meinte, dass kein Nachforschungsauftrag hinterlegt sei und er das anstoßen werde.

Dann gingen nur vier Tage ins Land und ich habe von Hermes eine E-Mail (nur Text, kein Dokument oder irgendwas offiziell aussehendes) bekommen, dass das Paket verloren ist. In der Hermes-Paketverfolgung wird nun die Sendung überhaupt nicht mehr angezeigt.

Dann habe ich mich an die drei Ali-Express-Verkäufter gewendet, deren Waren im Paket zusammengefasst wurden. Sie alle haben meine Reklamation zurückgewiesen, da in deren internationalem Tracking-System (Cainiao) die Sendung nachwievor als "Delivering" angezeigt wird.

Hermes scheint es also nicht auf die Kette zu kriegen:

  • Automatische Nachforschungen zu starten, wenn ein Paket angeblich Wochenlang im Lieferfahrzeug liegt und
  • Bei Verlust dann auch mal ihren Auftraggeber adequat und automatisch zu informieren.

Ich habe jetzt noch mal eine E-Mail an Hermes verfasst mit der Bitte, das mit Cainiao zu klären. Mal schauen ob das was bringt.


Yay, mein aktuelles Hacking-Projekt spielt Musik ab. 🥳

Aber nur, wenn ich über eine Oszi-Probe oder den Mantel vom USB-Kabel Kontakt zum Schutzleiter herstelle. 🙄

Ja, ich habe die Masseverbindung zwischen den beiden PCBs geprüft. Mehrfach. Mit einer Diffprobe betrachtet sehen die I2S-Signale auch okay aus.


Meine Yubikeys sind angekommen. Natürlich gleich im Doppelpack damit man an seine Dienste auch noch ran kommt, wenn ein Key defekt oder verloren gegangen ist.

In meiner Nextcloud konnte ich die super einfach einrichten als FIDO2 Passkeys, also als alternatives "Passwort". Der Yubikey muss nur in einen USB-Port am PC oder per NFC ans Smartphone gehalten werden um sich dann nur mit dem Benutzernamen einzuloggen. Sehr cool.

Weniger cool war Paypal. Passkeys wollen die mit Firefox auf Linux garnicht erst machen (obwohl es bei Nextcloud super funktioniert). Statt dessen kann ich die Keys nur als zweiten Faktor hinzufügen. Und noch nicht mal das hat vernünftig funktioniert.

Beim zweiten Faktor kann der Yubikey als "Sicherheitsschlüssel" (per USB/NFC verbunden für den 2FA-Code, "U2F") oder als App (Abtippen einer 6-stelligen Zahlenfolge wie z.B. bei Authy) registriert werden. Es kann aber pro Verfahren nur ein Sicherheitsschlüssel bzw. App hinterlegt werden. Das heißt, ich konnte nicht beide Keys als U2F anlegen sondern musste den zweiten statt dessen als App registrieren. 🤦

SSH und GPG folgen später sicherlich noch.


Big Pyro will nicht, dass ihr das seht.

Zur Umfrage: rbb24.de/panorama/beitrag/2023…


Guckt besorgt aus dem Fenster


Wir hatten gestern keinen Würfel zur Hand und ich habe versucht, ChatGPT dafür zu benutzen. Tja.

In zwei weiteren Versuchen kam jeweils eine 4 heraus. 🤨


Ich verstehe es einfach nicht. Siehe: zdf.de/nachrichten/politik/deu…


Hello Beautiful

Ich war mit dem vom Arbeitgeber gestellten Rigol DS2202A schon länger nicht mehr zufrieden, unter andrem wegen:

  • nur 2 Kanäle
  • kein brauchbares Web/Remote-Interface
  • extrem nerviger Lüfter

Ich habe dann länger überlegt, mir privat ein Keysight DSOX1204A fürs Home Office zuzulegen.

Die Keysight-Scopes habe ich schon in einem früheren Job zu schätzen gelernt. Ich hatte dann letzte Woche auch genau das Keysight als Leihgerät hier und war kurz davor es mir ebenfalls zu bestellen als ich über eHajo auf das Rigol MSO5104 aufmerksam geworden bin. Gegenüber dem Keysight hat es bei etwas niedrigerem Preis einige Vorteile:

  • Scale und Offset pro Kanal (hatte mich beim Kesight schon arg genervt)
  • Zwei Signalgeneratoren schon dabei
  • Logic Analyzer (allerdings 400€ (!) Aufpreis für die Probes)
  • Höhere Abtastrate
  • Mehr Speichertiefe
  • Touchscreen (brauche ich aber nur sehr selten)

Allerdings hat es auch ein paar Nachteile gegenüber den Keysight:

  • Anscheinend mehr Rauschen auf den Analog-Kanälen
  • Nicht so schön aufgeräumtes UI (subjektiv)
  • Web Interface inzwischen benutzbar aber nicht so gut wie bei Keysight
  • Das Scope wird bei längerem Betrieb ganz schön warm was sich wohl auch auf die Logic-Analyzer Probes übertragen dürfte.

Ich werde das MSO5104 ein paar Tage testen und dann entscheiden, ob ich es behalte oder doch zum Keysight wechsel.


In einem "Report Mainz"-Beitrag geht es um chinesische Institutionen und wie sie auf die deutsche Politik Einfluss nehmen. Kritisch eingeordnet wird das von einer Person vom checks notes German Marshal Fund.

Genau mein Humor.


Für mich eine ganz tolle musikalische Entdeckung: Ship Her Son

Ein Electro/Industrial-Act aus der Ukraine der - warum auch immer - deutsche Texte vorgetragen von computergenerierten Stimmen verwendet. Die Texte scheinen dabei automatisch übersetzt zu sein, was zu einem sehr schönen "uncanny valley"-Effekt führt.

Wer auf Dark Elektro mit Samples wie z.B. SITD, FabrikC, Kiew usw. steht, mag bestimmt auch Ship Her Son.

Mein Einstieg war der Song "Alt". Er wurde mir von Spotify in die Playlist gespült, nachdem ich die Neuroklast-Diskographie (ebenfalls empfehlenswerte Cyberpunk-Mucke) durchgehört habe. Der Song stammt vom aktuellen Album "Alles wird gut" das nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine produziert wurde.


Ich, wie ich dieses Jahr zum ersten mal einen ESP32 und einen LED-Strip mit einzeln ansteuerbaren LEDs bestellt habe.


Menschen die permanente Sommerzeit wollen be like


"Der Song ist von einem frühen Album von Knorkator als sie noch viel über Fäkalien gesungen haben."

"Ach, du meinst ihre Stuhl- und Drang-Phase?"


À propos Branchen die am Arsch sind.

Ich wohne außerhalb des Berliner S-Bahn-Rings ein Gebäudekomplex, der 2013 nach langem Leerstand grundsaniert und in Eigentumswohnungen umgewandelt wurde. Jetzt tauchen solche Verkaufsanzeigen bei Immoscout auf.

Kaufpreis 239k€, derzeitige Kaltmiete 647€/Monat, Hausgeld 333€/Monat

Die Kaltmiete von 9,20€/m² ist vergleichbar mit der Miete die ich zahle. Wenn man mal nachrechnet bleibt bei der Miete nach Hausgeld eine Mietrendite von unter 1,5% p.a.

Das Ding sls Investment zu kaufen und auch noch mit gegenwärtig ca. 4% p.a. zu finanzieren macht einfach mal überhaupt keinen Sinn. Dafür ist die Immobilie noch etwa Faktor 4 zu hoch bewertet.

Der jetzige Besitzer hat wahrscheinlich die Zinsen nur für 10 Jahre festgeschrieben und hat bei den üblichen 1% Tilgung, da noch einen Haufen Schulden für die sich jetzt die Anschlussfinanzierung nicht lohnt. Von der Sorte gibt es hier im Komplex mehrere Angebote.

Gegenüber wird neu gebaut für schlappe 5753€/m². Bei 4%-Finanzierung und nur 1%-Tilgung sowie 1% Hausgeld kommt man bei einer Kaltmiete von über 28€ raus. Im oben genannten Bestand zahlt man nur ein Drittel.


OMG noch nicht mal Die Ärzte schaffen es, das Tempelhofer Feld innerhalb eines Monats auszuverkaufen LOL.

Die Konzertbranche ist echt am Arch.


Corona Runde 2, ich gehe rein. 😒


Wenn so ein paar russische Trollfabriken es schaffen die Unterstützung für menschenfeindliche Positionen erheblich zu vergrößern, müsste es dann nicht auch mit beherrschbarem Aufwand möglich sein mit den gleichen Mitteln Unterstützung für eine positive, utopische Gesellschaftsvision zu erzeugen? 🤔

Via @Paffy @adlerweb // BitBastelei


Thermoprüfstand-Hersteller hassen diesen 1fachen Tick.

Fun Fact: standard oven is 19" compatible

Quelle


Meine Stimmung auf Arbeit gerade:


Würde man für 5ct/kWh mit der Wärmepumpe sein Haus heizen oder sein E-Auto laden können, würden die sich verkaufen wie warme Semmeln.

Aber günstige Energie gibt es hier nur für die Industrie.

Fünf Cent für mindestens fünf JahreSPD will gegen Widerstand von Scholz Industriestrompreis durchboxen

Quelle: Spiegel


Erstmal schön im Industriegebiet einen durchziehen.

Karte von Cannabis-Verbotszonen in Berlin. Fast die gesamte Stadt ist Verbotsgebiet.

Quelle und interaktive Karte: Morgenpost


Ich so: Hey, heute Abend hast du endlich mal Zeit, die neuen geschliffenen Linsen für das VR-Headset auszuprobieren. Wir bestimmt cool. Am besten mal wieder Elite:Dangerous spielen.

Frontier Development: 😏


Vielleicht doch ganz gut, dass ich nicht aufs #cccamp23 gefahren bin.

Ich bin sowas von keine Nachteule und will spätestens um Mitternacht schlafen.


Ich habe "Die 3 Sonnen" von Liu Cixin gelesen nachdem es mir von mehreren Personen empfohlen wurde.

Es waren ein paar interessante Ideen dabei, aber insgesamt bin ich mit dem Erzählstil nicht warm geworden.

Den zweiten Teil der Serie werde ich wohl nicht lesen.


Ich denke, wir müssen langsam lernen mit der Löwin zu leben. /s


Nächsten Sonntag doch wieder mit dem Auto unterwegs.


Bundeshaushalt bezuschusst 2022 die Rente mit 120 Milliarden Euro.

Rentenversicherung hat Ende 2022 einen Überschuss von 3,4 Milliarden Euro, vermutlich durch fehlenden Inflationsausgleich der Renten.

Tagesschau (Qualitätsmedium) so "DiE rEntE iSt sIcHer".


Mein Ansatz zum #EqualPay: gesetzlicher, einheitlicher Stundenlohn.

Die durchschnittliche Arbeitsstunde in Deutschland ist ca. 60€ Wert. Da wären dann z.B. 50€ pro Stunde eine angemessene Höhe.


Dieses Zitat aus "Die Welt geht unter und ich muss trotzdem Arbeiten?" von Sara Weber @sara__weber@det.social fasst mein Verhältnis zu Erwerbsarbeit sehr gut zusammen:

"Vielmehr geht es um die Frage, wofür wir eigentlich arbeiten. Früher war das Versprechen von Arbeit klar: Wer hart arbeitet, wird es mal besser haben. Wenn ihr auf den Markt vertraut, gibt es Wohlstand für alle. Mein Haus, mein Auto und so. Dieses Versprechen funktioniert nicht mehr. Junge Menschen arbeiten und arbeiten, aber können es sich trotzdem nicht leisten, eine Immobilie zu kaufen, weil alles viel zu teuer geworden ist. Wir wissen nicht, ob wir irgendwann eine Rente bekommen, von der wir leben können. Und wenn wir die Klimakrise nicht in den Griff bekommen – und zwar schnell –, haben wir keine Lebensgrundlage mehr."


Teresa Bücker: Alle Zeit


Buch-Cover

Alle_Zeit von Teresa Bücker (@teresabuecker) ist ein interessantes Buch darüber, wie wir in unserem Alltag mit Lebenszeit umgehen, wie viel davon von Erwerbsarbeit eingenommen und wie Care-Arbeit anerkannt werden sollte.

Ich persönlich hätte mir da etwas mehr historische Einordnung gewünscht, insbesondere da der Kampf um die tägliche Arbeitszeit schon seit Jahrhunderten gekämpft wird. Schön nachzulesen auch im ersten Band des Kapitals. Wer sich jetzt eine flächendeckende 4-Tage-Woche wünscht, sollte im Hinterkopf haben, gegen welche Widerstände aus der Industrie man da zu kämpfen hat.

Ich frage mich ja, wie unsere Eltern-Generation, die ja im Wesentlichen genau so eine 35- bis 40-Stundenwoche gearbeitet hat, damit scheinbar besser klar gekommen ist. Im Buch habe ich dazu nur gefunden, dass wir heute mehr Pendeln als früher:

So ist die Zahl der Pendler_innen in Deutschland stetig gewachsen – von 14,9 Millionen im Jahr 2000 auf 19,3 Millionen in 2018 –, und die durchschnittliche Strecke verlängerte sich von 15 auf 17 Kilometer.

Meiner persönlichen Meinung nach kommen dazu aber noch mindestens zwei weitere Punkte.

Zum einen hat sich die Arbeit weiter verdichtet. Zumindest was Bürotätigkeiten angeht ist das mein Eindruck. Die erwarteten Antwortzeiten sind dank E-Mail von Tagen auf Stunden verkürzt worden, durch Teams und Co werden wir immer wieder gestört.

Man kann Reisen dank Google-Maps Minuten- statt Stundengenau planen und hat deswegen weniger Puffer im Terminkalender. Einfache, repitative Aufgaben durch die man in einen Flow-Zustand kommt wurden automatisiert. Allerdings weiß ich auch überhaupt nicht, wie sich vor 70 Jahren jemand an einem Fließband gefühlt hat, der den ganzen Tag nur diese einfachen, repitativen Aufgaben ausgeführt hat und ob das besser oder schlechter war.

Zum anderen beanspruchen Medien mehr unserer Frei- und Erholungszeit für den Konsum ihrer Produkte. Jede Minute, die wir mehr auf Sozialen Medien verbringen, bedeutet mehr Wachstum für Google, Facebook und Co. Um diesen Wachstum kämpfen die Unternehmen mit unfairen Mitteln, indem sie die Abhängigkeit unseres Gehirns nach Dopamin ausnutzen. Insofern ist unsere permanente Erschöpfung auch ein problem des Kapitalismus, der sich auf der Suche nach Raum für weiteres Wachstum selbst in unseren Nachtschlaf ausbreitet.


Dass ich das noch erleben darf... 🥰


Die neuen Lautsprecher fürs Dauer-Homeoffice sind angekommen. Meine Kompatibilität mit dem Präsenz-Büro nimmt weiter ab.