Dieses Zitat aus "Die Welt geht unter und ich muss trotzdem Arbeiten?" von Sara Weber @sara__weber@det.social fasst mein Verhältnis zu Erwerbsarbeit sehr gut zusammen:
"Vielmehr geht es um die Frage, wofür wir eigentlich arbeiten. Früher war das Versprechen von Arbeit klar: Wer hart arbeitet, wird es mal besser haben. Wenn ihr auf den Markt vertraut, gibt es Wohlstand für alle. Mein Haus, mein Auto und so. Dieses Versprechen funktioniert nicht mehr. Junge Menschen arbeiten und arbeiten, aber können es sich trotzdem nicht leisten, eine Immobilie zu kaufen, weil alles viel zu teuer geworden ist. Wir wissen nicht, ob wir irgendwann eine Rente bekommen, von der wir leben können. Und wenn wir die Klimakrise nicht in den Griff bekommen – und zwar schnell –, haben wir keine Lebensgrundlage mehr."
Content warning: Alle_Zeit von Teresa Bücker @teresabuecker ist ein interessantes Buch darüber, wie wir in unserem Alltag mit Lebenszeit umgehen, wie viel davon von Erwerbsarbeit eingenommen und wie Care-Arbeit anerkannt werden sollte. Mehr gibt es hinter dem Link.
https
Alle_Zeit von Teresa Bücker (@teresabuecker) ist ein interessantes Buch darüber, wie wir in unserem Alltag mit Lebenszeit umgehen, wie viel davon von Erwerbsarbeit eingenommen und wie Care-Arbeit anerkannt werden sollte.
Ich persönlich hätte mir da etwas mehr historische Einordnung gewünscht, insbesondere da der Kampf um die tägliche Arbeitszeit schon seit Jahrhunderten gekämpft wird. Schön nachzulesen auch im ersten Band des Kapitals. Wer sich jetzt eine flächendeckende 4-Tage-Woche wünscht, sollte im Hinterkopf haben, gegen welche Widerstände aus der Industrie man da zu kämpfen hat.
Ich frage mich ja, wie unsere Eltern-Generation, die ja im Wesentlichen genau so eine 35- bis 40-Stundenwoche gearbeitet hat, damit scheinbar besser klar gekommen ist. Im Buch habe ich dazu nur gefunden, dass wir heute mehr Pendeln als früher:
So ist die Zahl der Pendler_innen in Deutschland stetig gewachsen – von 14,9 Millionen im Jahr 2000 auf 19,3 Millionen in 2018 –, und die durchschnittliche Strecke verlängerte sich von 15 auf 17 Kilometer.
Meiner persönlichen Meinung nach kommen dazu aber noch mindestens zwei weitere Punkte.
Zum einen hat sich die Arbeit weiter verdichtet. Zumindest was Bürotätigkeiten angeht ist das mein Eindruck. Die erwarteten Antwortzeiten sind dank E-Mail von Tagen auf Stunden verkürzt worden, durch Teams und Co werden wir immer wieder gestört.
Man kann Reisen dank Google-Maps Minuten- statt Stundengenau planen und hat deswegen weniger Puffer im Terminkalender. Einfache, repitative Aufgaben durch die man in einen Flow-Zustand kommt wurden automatisiert. Allerdings weiß ich auch überhaupt nicht, wie sich vor 70 Jahren jemand an einem Fließband gefühlt hat, der den ganzen Tag nur diese einfachen, repitativen Aufgaben ausgeführt hat und ob das besser oder schlechter war.
Zum anderen beanspruchen Medien mehr unserer Frei- und Erholungszeit für den Konsum ihrer Produkte. Jede Minute, die wir mehr auf Sozialen Medien verbringen, bedeutet mehr Wachstum für Google, Facebook und Co. Um diesen Wachstum kämpfen die Unternehmen mit unfairen Mitteln, indem sie die Abhängigkeit unseres Gehirns nach Dopamin ausnutzen. Insofern ist unsere permanente Erschöpfung auch ein problem des Kapitalismus, der sich auf der Suche nach Raum für weiteres Wachstum selbst in unseren Nachtschlaf ausbreitet.
Bund setzt Maskenpflicht im Fernverkehr ab Februar aus
Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat eine Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen angekündigt. Die bundesweite Maskenpflicht im Fernverkehr, insbesondere in den Fernzügen, werde zum 2. Februar ausgesetzt.
Dieser USB Logic Analyzer ist für gerade mal 12€ auf Arbeit sowas von nützlich dass ich mich ärgere, ihn mir nicht schon viel früher besorgt zu haben. Bestens geeignet zur Analyse diverser UARTs zusammen mit Debug-Pins.
8-Kanäle mit 16MS/s aufzeichnen geht ganz gut, darüber merkt man doch, dass bei der Speichertiefe gespart werden musste. Für das meiste, mit dem ich in der Embedded-Entwicklung zu tun habe, reicht das aber locker.
Vorläufiger Stand: Weniger als 10% wollen dass weiter geböllert werden darf wie bisher. Es ist ein kleine und wirklich sehr laute Minderheit die dem Rest den Spaß an Silvester verdirbt.
After running a normal Manjaro update on my Thinkpad T14s, audio was working like once. If stopped for too long or if the application that played audio was terminated, audio stopped completely for the entire system. The problem could be resolved by
systemctl --user restart pulseaudio
and closing all applications that were trying to play back audio. Then audio worked once again and shut down after the playback stopped.
To diagnose the issue, I stopped the PulseAudio service and ran
pulseaudio -v
While reproducing the issue, I found the following in the output:
I: [pulseaudio] module-suspend-on-idle.c: Sink alsa_output.pci-0000_00_1f.3-platform-skl_hda_dsp_generic.HiFi__hw_sofhdadsp__sink idle for too long, suspending ...
Eines meiner Hobby-Projekte ist die Pen&PaperBox, ein System um #pnpde Rollenspiel-Kampagnen zu organisieren.
Dort hat vor einer Weile einer meiner Nutzer (thx @Tealk ) vorgeschlagen, doch mal eine Freigabe der geplanten Rollenspiel-Runden per URL für Kalender-Systeme wie Google Kalender oder Nextcloud umzusetzen. Bislang konnte man nur einzelne Termine per iCAL exportieren.
Nachdem ich mich in der letzten Zeit auch immer mehr über manuellen, per Termin Export ärgerte, habe ich mich mal an die Umsetzung gemacht.
Long story short: Jeder kann sich in seinen Einstellungen einen Freigabe-Link für seinen Kalender erstellen und zumindest mit meiner Nextcloud funktioniert das wunderbar.