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In der letzten Zeit kamen in den Politikmagazinen der ARD zwei größere Beiträge (Report München und Report Mainz) zum Thema vegane Ernährung vor allem unter Klima-Gesichtspunkten.

Häufig werden diese Beiträge umrahmt von einer Geschichte nach dem Schema "Frau Müller testet eine Woche vegane Ernährung". Ich finde, das zeigt ein Bild das man entweder Veganer oder Fleischfresser sei. Der Schritt zu einer komplett veganen Ernährung erscheint groß und schreckt viele Menschen ab. Ich finde das sollte so nicht rüber kommen.

Für das Klima ist es wichtig, dass wir unseren Fleischkonsum insgesamt reduzieren. Dem Ziel kommen wir viel einfacher näher wenn viele Menschen ihren Fleischkonsum deutlich reduzieren, als wenn weniger Menschen komplett aufs Fleisch verzichten.

Fragt euch am besten selber vor jedem Fleischkonsum ob euch das jetzt gerade wert ist.

Beim traditionellen Gänseessen zu Weihnachten bei der Familie ist das vielleicht mehr gegeben, als bei der Salami die man sich morgens im Halbschlaf auf das Brötchen packt.

Muss es jetzt gerade wirklich die Pizza Hawaii mit den paar Stückchen Kochschinken drauf sein die eh kaum auffallen oder tut es vielleicht auch die Funghi oder Vegetale? Und warum brauche ich eigentlich Schinkenstückchen im Kartoffelsalat?

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